Nach einigem hin und her der letzten Monate kamen wir zu dem Schluss, doch nicht - schade, schade, schade - nach Thum, sondern als Notlösung dazu nach Frankreich zu fahren.
Nachdem am fraglichen Abend (Donnerstag der 23. 5. 2002, ca. 20:30 Uhr) alle Reisetaschen, Koffer, Kannen, Personen, Rucksäcke und die 4 lebensnotwendigen Bierkästen verstaut waren, setzte sich der Bus in Bewegung nach Vitry.
Es gab mehrere Möglichkeiten, die rund 13 Stunden Fahrt zu überbrücken: 1. fröhlich Lieder singen, 2. die vorhandenen Bierkästen leeren, 3. Raucher-, Pinkel- oder Beine-Vertreten-Pausen einlegen, 4. Schlafen oder 5. eine günstige Schlafposition suchen. Als die Zeit dann endlich um war standen wir ziemlich ratlos vor unserem Hotel. Also fuhren wir früh um 10 (in Frankreich...) in einen "Super-Marché", wo wir uns mit original französischer Schokolade und mehreren Metern Baguette eindeckten. [adm]
Am Donnerstag, den 21. 02. 2002, brachen wir nach langem Warten und zahlreichen Entzugserscheinungen in Richtung Papstdorf auf. Das Wetter war wie erwartet: naß und kalt.
Pünktlich zum Mittagessen waren wir dann auch vor Ort, danach wurden die Quartiere bezogen und natürlich geprobt. Schließlich begann es (wie sollte es anders sein) zu schneien. Abends wurde die Zeit mit "Über-Musik-Philosophieren" und diversen anderen Tätigkeiten totgeschlagen. [adm]